Das Wetter blieb trocken, sogar die Sonne zeigte sich hier und da. Attraktiv war das Angebot insgesamt, die Geschäfte öffneten zu einem verkaufsoffenen Sonntag, das Einrichmuseum sowie das Haus der Familie und die Bücherei trugen zu einem attraktiven Stadtbummel bei. Das Angebot der Katzenelnbogener Einzelhändler fand reges Interesse. Im Spielwarenladen freuten sich die Kinder, bei den „feinkleins“ gibt es für Kinder und Erwachsene attraktive Waren. Herbstliche Blumensträuße, Kürbisse und etwas für den Garten konnten die Besucher des Herbstmarktes bei Simone Klockhaus finden. Simone Klockhaus hatte darüber hinaus Sebastian Zeman mit seinem Kochatelier aus Berndroth engagiert. Dazu bot sie Weine aus dem Ahrtal an. Viel Lob erfuhr die Katzenelnbogener Floristin hier schon für ihr überragendes Engagement, für ihren Einsatz seit der ersten Stunde der Ahrtal-Flut und ihre Solidarität.
Der Markt an sich mit 11 Ständen bot das, was auf einem Markt zu finden ist. Die Möglichkeit etwas zu essen und zu trinken war reichlich vorhanden. Viel Interesse erfuhr der umgebaute Pferdewagen und Katja Debusmann und ihre Schwester, die reichlich leckere Gemüsesuppe gekocht hatten. Ein Geschenk für einen lieben Menschen, vielleicht auch nur einen selbstgebrannten Schnaps oder Likör oder etwas Praktisches gab es hier zu erwerben. Ein Stand mit der neuesten Wolle machte Lust, jetzt schon mit dem Stricken von Wärmendem für die kommenden Monate zu beginnen. Und eine Auswahl an Stoffen zum Schneidern war ebenfalls vorhanden. Die Tage werden kürzer, „nähen und stricken ist im Winter ein schönes, aber auch nützliches Hobby“, so die Kauflustigen augenzwinkernd an den Ständen. Und bei der Wolle sind an solchen Ständen immer die neuesten Trends bei der Wolle als auch der Mode zu finden. Wer Lust hatte, einen schon fertigen Schal oder ein Tuch zu erwerben, hatte aber auch reichlich Auswahl. Die Untertalstraße war ein Ort der Kommunikation. Die Besucher genossen die Begegnungen.
Viele Bekannte konnte man treffen und zusammen ein Gläschen Wein oder einen Kaffee trinken. Die Besucher des Herbstmarktes zögerten den Heimweg immer noch ein wenig hinaus. Vor dem Eine Welt Laden war ein Glücksrad vorbereitet. Kleine Preise winkten.
Viele Menschen nahmen in diesem Jahr zudem die Gelegenheit wahr, einen Abstecher ins Einrichmuseum in der Stiftstraße zu machen. Hier musste das tüchtige Team viele Fragen beantworten.
Uschi Weidner